VERHANDLUNG MIT TGKK



Ärztekammer verhandelt erfolgreich
mit Tiroler Gebietskrankenkasse
 
Mit der Genehmigung des Verwaltungsausschusses der TGKK vom 28.9.2006
konnten die Honorarverhandlungen mit der TGKK erfolgreich abgeschlossen
werden. Die Zustimmung des Hauptverbandes ist offiziell noch ausständig.


Das effektive Gesamtvolumen des Pakets lässt sich aufgrund der zahlreichen Veränderungen im strukturellen Bereich nur schwer berechnen. Es wird aber den Tiroler Vertragsärzten insgesamt einen Honorarzuwachs von ca. 10 % bringen.


Das Verhandlungsergebnis enthält:

Abschluss für 3 Jahre - 2006, 2007 und 2008

Valorisierungen der Punktewerte und Eurobeträge der Honorarordnung für jedes Jahr
o allgemeine prozentuelle Erhöhungen
o gezielte prozentuelle Erhöhungen für den Bereitschaftsdienst
o auch die Wegegebühren sind von der Valorisierung umfasst.

Erhöhungen von bestehender Leistungen:

o Anhebung von Punkteanzahlen (z.B. Visiten)
o Anhebung prozentueller Limitierungen (z.B. therapeutische Aussprache, Erstkontaktordination)
o Aufhebung von Verrechnungsbeschränkungen (z.B. akut bei OP)
o Ausdehnung von Verrechenbarkeiten bestehender Honorarpositionen auf zusätzliche Fachgruppen (z.B. Regiekosten bei OP-Leistungen)
o Zuschläge zu bestehenden Leistungen (z.B. bei aufwändiger Visite)

Einführung neuer Honorarpositionen
o Mit unterschiedlichen Einführungsdaten für diverse Fachgruppen (z.B. ärztlicher Koordinationszuschlag, Hyposensibilisierung, Dermatoskopie für FÄ für Dermatologie)

Neuinterpretation der Honorarposition „Ordination“ . Damit sind auch telefonische Beratungen nunmehr als Ordiantionen verrechenbar.

Sämtliche Verbesserungen und neue Honorarpositionen der 1.Punktegruppe fallen nicht in bestehende Limitierungen, sondern werden außerhalb der Fallbegrenzung (bei den Internisten außerhalb des internistischen Gesamtfallwertes) zum Wert der 1. Punktegruppe bezahlt.

Zum Ausgleich für den Rückgang der Fallzahlen bei den Allgemeinmedizinern im Jahr 2005 werden im ersten Jahr vorwiegend die Ärzte für Allgemeinmedizin bei den Honorarerhöhungen berücksichtigt, im zweiten und dritten Jahr vermehrt die Fachärzte. Damit ergibt sich eine Ausgewogenheit des Paketes zwischen Fachärzten und Ärzten für Allgemeinmedizin.


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